Aktuelles

Die ReparierBar öffnen wir zukünftig einmal monatlich jeweils am zweiten Mittwoch von 17 bis 21 Uhr. Die Termine für 2024 sind also am 10.1., 14.2., 13.3., 10.4., 8.5., 12.6., 10.7., 14.8., 11.9., 9.10., 13.11. und 11.12.

Habt ihr Gegenstände, bei denen etwas kaputt ist und ihr es schade findet, sie wegzuwerfen?

Oder habt ihr einen ganz persönlichen Bezug zu ihnen und wollt sie deshalb gern noch länger benützen?

Fehlen euch die Werkzeuge für eine Reparatur?

Oder habt ihr einfach Interesse, beim Reparieren dabei zu sein?

Dann kommt an diesem Nachmittag/Abend zu uns und wir schauen, dass wir die Sachen mit vereinten Kräften wieder instandsetzen bzw. funktionsfähig machen.

Was ist der Sinn?

Wir bieten mit der ReparierBar eine Alternative zum Wegwerfen an.

In der „ReparierBar“ habt ihr die Möglichkeit, dass ihr Gegenstände und Geräte selbst instandsetzen und somit weiter nutzen könnt. Wenn ihr mal nicht wisst, ob oder wie eine Reparatur gelingen könnte, dann helfen die Ideen, die Tipps und die Fertigkeiten der anderen Anwesenden oft weiter.

Damit schonen wir Ressourcen und tragen aktiv zum Natur- und Umweltschutz bei.

Auch wenn einmal wirklich keine Reparatur möglich ist, besteht immer noch die Möglichkeit, Teile des Gegenstands oder Geräts als Rohstoff für andere Zwecke bzw. Reparaturen zu nutzen. Auch das kann ein „Erfolg“ für die Umwelt sein, wenn dann nur der verbleibende unbrauchbare Rest dem Recycling zugeführt wird (z.B. Wertstoffhof).

Hier reparieren wir:


Was ist der Vorteil?

Ihr habt zum einen nach einer erfolgreichen Reparatur wieder einen funktionstüchtigen Gegenstand und vermeidet damit den Rohstoff- und Energieaufwand für ein Neuprodukt. Zum anderen könnt ihr die Freude an der eigenen Kreativität und Selbstwirksamkeit entdecken und erleben. Ihr könnt neue Fertigkeiten erwerben, Wissen und Erfahrung weitergeben, Menschen kennenlernen, Kontakte knüpfen …

Wann ist die ReparierBar geöffnet?

Die ReparierBar wird einmal im Monat ca. 4 Stunden für alle Interessierten offen sein – bei Bedarf auch öfter. Die Termine findest du in den Veranstaltungen.

Wie läuft es ab?

Ihr bringt defekte Gegenstände oder Geräte mit in die ReparierBar, wie zum Beispiel (kleinere) Haushalts- und Elektrogeräte, Stühle, Spielzeuge, die zu schade sind zum Wegwerfen.

Wir haben eine große Auswahl an Werkzeugen, die in normalen Haushalten nicht vorhanden sind. Die könnt ihr kostenlos benutzen. Bei Werkzeugen, die spezielle Kenntnisse erfordern, bieten wir eine entsprechende Anleitung bzw. Hilfestellung an.

Wir haben eine große Auswahl an Materialien vorrätig, die wir je nach Menge kostenlos oder zum Selbstkostenpreis abgeben. Auch eine milde Gabe in die Spendenbox der Stiftung ist ein möglicher Ausgleich dafür.

Wenn ihr Ersatzteile oder -material schon habt, dann bringt sie gleich mit. Bringt bei defekten Geräten bitte alles mit, was zum Betrieb benötigt wird. Bei Geräten mit anspruchsvoller Bedienung ist auch die Bedienungsanleitung ausgesprochen hilfreich.

Wesentlich: wir bieten keinen Reparaturservice, sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Wir reparieren gemeinsam. Kommt einfach vorbei und lernt uns kennen!

Was geschieht, wenn etwas für die Reparatur fehlt?

Wenn spezielle Ersatzteile, Materialien, Spezialwerkzeuge oder zusätzliche Informationen erforderlich sind, dann finden wir nach Möglichkeit eine Bezugsquelle. Die Reparatur kann natürlich erst dann durchgeführt werden, wenn das Benötigte vorhanden ist.

Für wen ist die ReparierBar?

Wir sprechen damit alle Menschen an, die gern selber etwas reparieren wollen und denen dafür zuhause die Möglichkeiten und/oder Werkzeuge fehlen oder die für die Reparatur Rat und ggf. auch etwas Mithilfe brauchen.

Auch Kinder und Jugendliche sind willkommen – z.B. mit einem defekten Spielzeug oder Sportgerät. Wir versuchen dann mit vereinten Kräften, es wieder „spielbar“ zu machen

Wir sprechen auch Menschen an, die anderen gern ihr handwerkliches Geschick und Wissen ehrenamtlich anbieten wollen.

Und ihr könnt natürlich auch einfach so in die ReparierBar kommen, wenn ihr nur zuschauen und lernen wollt, wie selber reparieren geht, euch informieren oder Kontakte knüpfen wollt.

Was kann bei uns NICHT repariert werden?

Alle Arten von Kraftfahrzeugen können bei uns grundsätzlich nicht repariert werden.

Das gleiche gilt für größere Geräte bzw. Gegenstände. Als Faustregel gilt dabei: alles, was eine Person nicht allein tragen kann, ist groß. 🙂

Reparaturen an Textilien und elektronischen Geräten könnt ihr bei uns erst dann durchführen, wenn wir die entsprechenden ReparaturhelferInnen finden. Wenn du in diesen Bereichen Kenntnisse hast und sie anbieten willst, dann melde dich gern hier bei uns.

Was kostet mich eine Reparatur?

Wir bieten unsere Hilfe zur Selbsthilfe ehrenamtlich und damit kostenlos an. Die Benutzung der Werkstatt und der vorhandenen Werkzeuge ist – abgesehen von Verbrauchsmaterial – auch kostenlos. Wir haben eine große Auswahl an Rohmaterialien aller Art, Beschlägen, Schrauben, Nieten etc. vorrätig – diese geben wir je nach Menge kostenlos oder zum Selbstkostenpreis ab.

Lohnt sich eine Selbstreparatur?

Nach unserer Erfahrung lohnt sich eine Reparatur – vor allem bei einfacheren und kleinen Gegenständen – finanziell häufig nicht. Dazu sind die Kosten für eine Neuanschaffung derzeit viel zu niedrig. Eine Selbstreparatur dient vor allem dem Umweltschutz und der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen. So gesehen ist die Reparatur überwiegend Liebhaberei und darum machen wir das auch ehrenamtlich. 🙂

Doch vom Umweltschutz abgesehen, hat sie aus unserer Sicht auch noch viele weitere Vorteile (s. Was ist der Vorteil?)

Was muss ich sonst noch beachten?

Für reparierte Gegenstände übernehmen wir weder Garantie, Gewährleistung noch Haftung. Reparaturen erfolgen also immer auf eure eigene Verantwortung und Haftung.

Wir bewahren keine Gegenstände auf. Was nicht fertig wird, könnt ihr das nächste Mal gern wieder mitbringen.

Gegenstände, die nicht repariert werden können, nehmt ihr wieder mit und entsorgt sie selber. Nach Absprache könnt ihr sie auch zur Teile- bzw. Materialgewinnung da lassen.

Maschinen und Werkzeuge, die besondere Kenntnisse erfordern, könnt ihr nur unter kundiger Anleitung benutzen.

Ist die ReparierBar eine Konkurrenz zu Fachbetrieben?

Nein. Wir bieten vor allem die Möglichkeit an, Sachen selber zu reparieren, bei denen ein Fachbetrieb rät, etwas neues zu kaufen, weil die Reparatur unrentabel ist.

Mit der ReparierBar wollen wir das Interesse am Selbermachen und -reparieren wecken und Alternativen zum Wegwerfen aufzeigen.

Wenn unsere gemeinsamen Kenntnisse und Möglichkeiten nicht ausreichen und eine Reparatur sinnvoll ist, weisen wir Besucher/innen gern an jene Fachbetriebe weiter, die uns bekannt sind.

Wie wird die ReparierBar finanziert?

Die Stiftung stellt den Raum für die ReparierBar kostenlos zur Verfügung. Die Betriebskosten übernimmt der Stifter. Die ReparaturhelferInnen bieten Rat und Tat ehrenamtlich an.

Wenn ihr findet, dass die ReparierBar eine gute Idee ist und dauerhaft bestehen soll, dann könnt ihr der Stiftung gern etwas nach eurem eigenen Ermessen spenden.

Welche ReparaturhelferInnen können wir noch brauchen?

Wir freuen uns über weitere ReparaturhelferInnen – vor allem in folgenden Bereichen:

  • PC, Elektronische Geräte &Co
  • Textilien, Nähen, Handarbeiten.

Darüber hinaus freuen wir uns auf Freiwillige mit Fertigkeiten, die für Reparaturen nützlich sein können – gern auch junge Menschen.